RISE gewinnt europaweite Ausschreibung für die Entwicklung eines Konnektors für die hochsichere IT-Infrastruktur des deutschen Gesundheitswesens. Der österreichische Hochtechnologiehersteller RISE hat von der gematik - Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH - den Zuschlag erhalten, einen Konnektor für die Telematikinfrastruktur zu entwickeln. Der Konnektor sorgt für einen sicheren und vertraulichen Zugang zum Gesundheitsnetz und kommt u.a. in Arztpraxen und Krankenhäusern als Sicherheitskomponente zum Einsatz. In der europaweiten Ausschreibung der gematik setzte sich RISE gegen starken Wettbewerb durch.
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Das Projekt vereint 3 Funktionen in einem Produkt: Die Bankomatkarte mobil am Handy österreichweit, die Möglichkeit der Integration aller Banken und Mobilfunker in einem hochsicheren Datenraum, der die Privatheit schützt, sowie die Herstellung eines regionalen Datenpools ("regionales Google"), der Kundendaten für die Business-Partner aus Handel, Mobilfunken und Banken gemeinsam im Sinne der Bürger verwaltet. Die Grundfunktion „Bankomatkarte am Handy“ kann seit Oktober 2015 an Terminals für mobiles Bezahlen im Handel international genutzt werden. Die Technologie verbindet alle Banken und Mobilfunker in Österreich. Das System liefert das Fundament für einen sicheren im Lande verbleibenden Datenpool. Die Nutzer bestimmen den Grad der Selbstbestimmung. Für diese Innovation erhielt die RISE als Erfinder, Berater und Erbauer und die Payment Service Austria GmbH als Auftraggeber den „Staatspreis Consulting für Unternehmensberatung und Informationstechnologie 2016“. Der Preis wurde von Wirtschaftsminister und Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner am 17. November 2016 in der Hofburg überreicht.
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Nach dem Constantinus Award 2014 und 2015 in den Kategorien "Informationstechnologie" und „Kommunikation&Netzwerke, gewann RISE 2016 in der neuen Kategorie "Internationale Projekte". Das Projekt „Bitcoins accepted here“ implementiert einen (Online-)Zahlungsdienst, der es Händlern global erlaubt, Bitcoins von Kunden zu akzeptieren. Der Händler erhält den Betrag in der gewünschten Landeswährung. Die Mechanismen zur Ermittlung des konkreten Wertes der Bitcoins (real-time Online-Erhebung über alle Börsen weltweit, die Bitcoins handeln) und zum unmittelbaren Verkauf sind so komplex, dass diese den globalen Zahlungsdiensten heute nicht angemessen zur Verfügung stehen. Das Produkt wird von der FinMa (FMA der Schweiz) abgenommen und entspricht den strengen Regulierungsauflagen. Bitcoins als Zahlungsmittel stellen weltweit kein fertig reguliertes Ökosystem dar. Ökonomisch sind z.B. Wechselkurs- und Ausfallsrisken neu zu betrachten, da auch hier ein klassischer Geldwechsel stattfindet. Technisch ist das Fehlen von stabilen Standards herausfordernd. Die Gemeinschaft wächst und bewegt sich, sodass in Zyklen von 3 Monaten auf Änderungen zu reagieren ist. Bemerkenswert z.B. der praktische Umgang mit den 30 Minuten, die es ist mindestens dauert, bis ein Bitcoin global bestätigt und geprüft wurde. Der „Bitcoins accepted here“-Button bestimmt den globalen Standard mit. Fundament des Produktes sind intelligente Architektur sowie extrem hoher Sicherheitslevel gegen Betrug. Regulatorische Ziele, z.B. aus dem Bereich der Geldwäsche mit Bitcoin zu verbinden, u.a. potentielle Zusammenhänge zwischen Kunden via Bitcoin-Mechanismen automatisch zu erkennen, waren speziell herausfordernd.
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